Das Medizintechnikunternehmen B. Braun investiert in seinen mitteldeutschen Standort im sächsischen Wilsdruff. In Europas modernste Produktionsstätte von Dialysatoren für die Blutwäsche chronisch nierenkranker Menschen sollen 140 neue Arbeitsplätze entstehen.
Die ersten Dialysatoren sollen 2018 vom neuen Produktionsstandort ausgeliefert werden. Bereits jetzt produziert die Konzerntochter B. Braun Avitum Saxonia GmbH in Radeberg und Berggießhübel Dialysatoren. Mit der Investition in zweistelliger Millionen-Euro-Höhe sollen die Produktionskapazitäten von B. Braun in Sachsen verdoppelt werden. Langfristig will das Tochterunternehmen die Kapazität auf über 30 Millionen Dialysatoren ausbauen und den Anteil am Weltmarkt auf über zehn Prozent steigern.
Laut B. Braun Avitum Saxonia-Geschäftsführer Bertram König gaben die günstige Lage nahe der Autobahn und die Option auf Erweiterung der Fläche den Ausschlag für die Entscheidung. Neben der verkehrsgünstigen Anbindung für Lieferanten und Mitarbeiter ist laut König die Attraktivität der Landeshauptstadt Dresden als wachsende und lebenswerte Stadt mit hohem Potential an Wissenschaftlern und Ingenieuren ein weiterer Grund für die Standortwahl.
Dresden ist ein wichtiges Einzugsgebiet für die Suche nach neuen Arbeitskräften. Bewerbungen werden bereits entgegen genommen. Gesucht werden Facharbeiter zum Betrieb der Anlagen, aber auch Ingenieure, Physiker und Chemiker.
Bildquelle: B. Braun Melsungen AG / www.bbraun.de
